2000 - 2009
2000
Bisher wurde die Aussenwacht Dübelstein vom Geeren her mit Wasser versorgt. Bei längerem Regenwetter rutschten oft die Hänge ab, was immer wieder zu Leitungsbrüchen führte. Mit einem Aufwand von mehr als 500'000 Franken wird der Dübelstein seit Oktober vom Tal her mit einer sicheren Zuleitung versorgt.
Der Bezirksrat weist die Beschwerde der WVD gegen die Versorgungsverordnung der Stadt Dübendorf ab.
2001
Der Vorstand lässt ein Gutachten betr. Versorgungsverordnung ausarbeiten. Dieses stärkt der WVD den Rücken; sie anerkennt die Versorgungsverordnung weiterhin nicht.
Die Generalversammlung der Genossenschafter stimmt einer wichtigen Statutenänderung einstimmig zu: Die persönliche Haftung für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft entfällt.
Der langjährige Brunnenmeister und Betriebsleiter Sepp Mair tritt in den Ruhestand; sein Nachfolger ist Werner Badstuber, ebenfalls ausgebildeter Brunnenmeister.
Im Rahmen der Qualitätssicherung wird eine neue Schliess- und Alarmanlage konzipiert und umgesetzt.
Die Erneuerung und Integration der EDV-Belange wird zügig an die Hand genommen.
2002
Die eigene Website wird am 21. Januar aufgeschaltet.
An der GV vom 2. Mai treten die folgenden Vorstandsmitglieder nach vielen verdienstvollen Jahren zurück: Hansjörg Schöpf, Vizepräsident seit 1998, vorher Präsident seit 1982; Markus Schaerli, technischer Berater seit 1974, und Hugo Maeder, Aktuar seit 1997. Als Nachfolger werden gewählt:Andreas Bachmann, Aktuar; Matthias Keller, Vizepräsident, und Werner Zollinger, technischer Berater.
Die Erneuerung und Integration der Informatiklösungen und
-anwendungen wird erfolgreich abgeschlossen.
Das Grundwasserpumpwerk Eglishölzli wird saniert und kann seinen Betrieb wieder aufnehmen.
Als neuer Betriebsmitarbeiter tritt Daniel Meier per 1. Februar in die Dienste der WVD.
2003
Die Qualitätskontrolle und das entsprechende Handbuch werden zügig und systematisch weiter ausgebaut.
Die jährliche Ablesung der Wasserzähler erfolgt erstmals durch die Ableseéquipe der Glattwerke AG.
Das alte Reservoir „unteres Tichelrüti" wird umfassend saniert und den Erfordernissen der aktuellen Qualitätsnormen angepasst.
2004
Unsere Wasserversorgung erhält das Qualitäts-Zertifikat des Schweizerischen Vereins für das Gas- und Wasserfach, SVGW.
Die jährliche Ablesung der Wasserzähler erfolgt erstmals in einem Durchgang gleichzeitig mit der Ablesung der Strom- und Gaszähler der Glattwerke AG durch deren Mitarbeiter.
Die kantonalen Konzessionen für die Grundwasserpumpwerke „Widacher" und „Stiegenhof" werden zur Erneuerung ausgeschrieben.
2005
Die Konzessionen für die Grundwasserpumpwerke „Widacher" und „Stiegenhof" werden bis zum 31.12.2045 erneuert.
Start der Totalsanierung des Grundwasserpumpwerks „Widacher", welches seit 1956 ununterbrochen im Einsatz ist.
Hansjörg Hafner, unser Betriebsleiter-Stellvertreter, hat die Prüfung zum „Brunnenmeister mit eidgenössischem Fachausweis" bestanden.
Der Vorstand verabschiedet das Generelle Wasserversorgungsprojekt zuhanden des Stadtrates.
2006
Die Renovation des „Widachers" wird erfolgreich im vorgegebenen Kosten- und Zeitrahmen abgeschlossen und das Pumpwerk geht umgehend wieder in Betrieb.
An der GV vom 16. Mai treten die folgenden Vorstandsmitglieder zurück: Marco Bonomo als Präsident seit 1998, Bruno Vernier als Verwalter seit 1989 und Andreas Bachmann als Aktuar seit 2002.
Als Nachfolger werden gewählt: Matthias Keller als Präsident (vorher Vizepräsident), Marco Bonomo als Verwalter (vorher Präsident) und Roland Lüthi.
2007
Andreas von Mühlenen ergänzt seit dem 1. Januar das Mitarbeiterteam.
Per 1. Oktober senkt die WVD die Anschlussgebühren um 14 bzw. 20%. Ebenso wird die jährliche Gebühr, welche proportional zur Grundstücksgrösse ist, um rund 12% gesenkt.
Die Renovation des Pumpwerks "Stiegenhof" wird gestartet.
Am 28. November findet erfolgreich die QS-Rezertifizierung durch den SVGW statt. Diese Zertifizierung entspricht der ISO-Zertifizierung im Wasserfach, ist aber im Gegensatz zur ISO-Zertifizierung spezifisch auf Wasserversorgungen zugeschnitten. Andererseits wird aber mit diesem Audit nur der operative Betrieb zertifiziert.
2008
Die Renovation des Pumpwerks Stiegenhof kann erfolgreich abgeschlossen und das Pumpwerk anfangs Mai wieder ans Netz angeschlossen werden. Das Leitsystem aus dem Jahre 1998 wird aus Gründen der Versorgungssicherheit ersetzt.
Zoran Radibratovic tritt als neuer Betriebsmitarbeiter am 1. Januar in die Dienste der WVD.
Die revidierten Statuten werden an der GV vom 20. Mai einstimmig angenommen.
2009
Das Trinkwasserkonzept in Notlagen, erarbeitet durch die Wasser-
versorgung und das Ingenieurbüro Gossweiler im Auftrag der Stadt Dübendorf, wird vom Kanton Zürich definitiv genehmigt.
Im Juni findet die Glattunterquerung, die „Königsetappe" der Bauarbeiten der neuen Wasserleitung, welche im Zuge des Baus der Glattalbahn unter der Glatt verlegt, respektive eingezogen werden muss, statt. Die Erneuerung der Leitungen im Bereich der Glattalbahn sowie die Erschliessung des Zwicky-Areals beanspruchen einen wesentlichen Teil der Mitarbeiterkapazitäten.
Erstmals seit der ab Dezember 2007 in Kraft getretenen Nutzungsbeschränkung in der Schutzzone des Grundwasserpumpwerks „Zelgli" kann eine erfreuliche Wende festgestellt werden: 2009 überschreiten nur noch drei Messungen den Nitrat-Toleranzwert von 40mg/Liter. In früheren Jahren waren es jeweils die Mehrheit der monatlichen Messwerte, wobei der Nitratwert des an die Abonnenten abgegebenen Wassers auch in allen vergangenen Jahren immer deutlich unter dem Qualitätsziel von 25mg/Liter lag.
An der GV vom 14. Mai wird, gemäss den geltenden Änderungen des Obligationenrechts bezüglich der Revisionsstelle sowie auch des Bundesgesetzes bezüglich der Zulassung und Beaufsichtigung der Revisoren und Revisorinnen, die Dietrich Treuhand AG, Dübendorf, einstimmig als Revisionstelle gewählt.
Ebenfalls wird an der GV die Tariferhöhung (mit Gültigkeit ab 01.10.2009) mit 70 Ja zu 11 Nein Stimmen angenommen.